Daniel Wendel

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Recherche zum Thema Google W-Fragen

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Recherche zum Thema Google W-Fragen

Die W-Fragen auf der Google SERP werden im Deutschen offiziell „Ähnliche Fragen“ (ÄF) genannt. Im Englischen lautet die originale Bezeichnung „People also ask“ (PAA). Im Folgenden wird vorrangig die Abkürzung „PAA“ verwendet.

Definition

PAA´s sind Fragen mit ausklappbaren Antworten, die mittlerweile bei rund 43% aller Google Suchanfragen auf der SERP eingeblendet werden. Es gibt dabei keine festgelegte Position, an der die PAA´s auftauchen. Sie können zum Beispiel an erster Stelle der organischen Ergebnisse, mitten in den Ergebnissen, am Ende der Seite oder sogar auf der zweiten oder dritten SERP eingeblendet werden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass PAA´s angezeigt werden, steigt, wenn die Sucheingabe selbst als Frage formuliert wurde, z.B. „Wie lerne ich Bouldern?“. Ob die Frage hierbei mit einem Fragezeichen abgeschlossen wird oder nicht, spielt keine Rolle.

Funktion und Content

Vergleichbar mit Rich Snippets blendet Google die PAA´s auf vielen SERP´s in auffälliger Form ein. Hier tauchen sie meist in Blöcken von zunächst 4 oder 5 Fragen auf. Angezeigt wird nur die eigentliche Frage. Erst mit einem Klick auf die einzelne Frage wird die dazugehörige Antwort eingeblendet. Unter der Antwort wird immer die Webseite angezeigt, von der diese Antwort stammt.

Die Antwort stammt unmittelbar von der berücksichtigen Webseite. Es werden keine Informationen per Meta-Tags verwendet. Google erstellt die Antworten auch nicht aus unterschiedlichen Texten einer Seite selbst oder fasst einen Inhalt zusammen. Stattdessen sind die Antworten wörtlich aus dem Content übernommen. Tauchen diese in Einzelfällen dort nicht auf, hat sich der Seiteninhalt kürzlich geändert.

Die Fragen wiederum stammen nicht zwangsläufig von der Webseite, die die Antwort liefert. Fragen erarbeitet Google auf der einen Seite direkt aus Suchanfragen seiner Nutzer und auf der anderen Seite aus semantischen Zusammenhängen eines bestimmten Themenbereichs.

Die Anzahl der angezeigten Fragen wächst an, je mehr Fragen angeklickt werden. Hierbei scheint es keine maximale Anzahl zu geben.

Fragen tauchen in identischer Form bei verschiedenen Suchanfragen auf. Dabei bleibt die mit der Antwort verknüpfte Webseite immer gleich. Hierbei handelt es sich um einen interessanten Multiplikator. Wird einmal der Aufwand betrieben, mit einer bestimmten Frage bei Google platziert zu sein, wird diese im Zusammenhang mit vielen verschiedenen Suchanfragen immer wieder angezeigt.

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Hintergrund

Google hat die PAA`s ab 2014 schrittweise eingeführt, um damit dem Trend Rechnung zu tragen, dass immer mehr Suchanfragen eingesprochen werden. Hierbei tauchen besonders häufig konkrete Fragen auf. Nutzer agieren - vor allem mit ihren Mobilgeräten -  dialogisch und haben dabei durch Sprachassistenten wie Siri oder Alexa gelernt, ihre Anliegen in Form von Fragen zu formulieren.

Suchergebnisse im Stil von Frage und Antwort passen sehr gut zu dieser Form der Nutzung, vor allem wenn sie mobil erfolgt. PAA´s ermöglichen es den Nutzern, einen Themenbereich sehr schnell und effizient zu überblicken und sich Anregungen in Bezug auf individuelle Interessen und Intentionen zu verschaffen. Sie eignen sich damit auch optimal zur Vertiefung von Kaufinteressen.

Nutzung

Bereits jetzt interagieren nach Schätzungen rund 3 Prozent der Nutzer aktiv mit PAA´s. Da es sich hierbei um ein vergleichsweise neues Feature handelt, kann für die Zukunft mit höheren Werten gerechnet werden. Auch wenn nicht aktiv interagiert wird, nimmt bereits der Blickkontakt mit den Fragen Einfluss auf das Nutzerverhalten und kann das Interesse zum Beispiel in eine bestimmte Richtung lenken oder neue Aspekte ins Spiel bringen, an die der Nutzer bisher noch nicht gedacht hat.

Die Nutzer, die über die PAA´s auf eine Webseite gelangen, sind in der Regel im Kauf-Funnel bereits weit fortgeschritten. Es handelt sich daher um wertvolle Leads.

Aktivitäten in Bezug auf das Ranking innerhalb der PAA´s gehören aktuell noch nicht zum festen Canon der SEO Aktivitäten. Das versetzt SEO-Agenturen in die Lage, ihren Kunden einen echten Vorsprung zu verschaffen.

Ranking in den PAA´s

Grundsätzlich gilt, dass Webmaster keinen direkten Einfluss darauf haben, ob eine ihrer Seiten von Google als Antwortquelle für die PAA´s ausgewählt wird. Google legt selbst fest, ob überhaupt PAA´s angezeigt werden, an welcher Position diese auftauchen und welche Fragen hier berücksichtigt werden.

Es gibt also keine Methode, mit der eine bestimmte Seite als Frage- und Antwortquelle bei Google angemeldet werden kann.

Allerdings zeichnen sich verschiedene Möglichkeiten ab, mit denen dafür gesorgt werden kann, dass die Wahrscheinlichkeit deutlich steigt, in die PAA´s aufgenommen zu werden.

Zunächst einmal gelten in Bezug auf die Seriosität und Vertrauenswürdigkeit, den Aufbau, die Programmierung, die Ladezeit und die Relevanz der jeweiligen Webseite alle Regeln, die auch hinsichtlich organischer Suchergebnisse in Bezug auf das Ranking eine Rolle spielen. Nur Seiten, die von Google als gut bewertet werden, können in die PAA´s aufgenommen werden.

Für den Aufbau der jeweiligen Landingpage hat sich Folgendes bereits bewährt:

Auch wenn Google die einzelnen Fragen aus den PAA´s nicht unbedingt von der jeweiligen Webseite nimmt, so kann man es der Suchmaschine einfach machen, indem man die Frage als Hauptüberschrift an den Anfang der Seite stellt und unmittelbar danach die passende Antwort in sehr kurzer und kompakter Form erscheinen lässt.

Bei den Antworten kann es sich um Textblöcke, um Aufzählungen, um Tabellen oder auch zum Beispiel um Videos handeln.

Unterhalb dieses Frage- und Antwort-Blocks sollte dann ein ausführlicherer Text folgen, der sich vielschichtig mit dem jeweiligen Themenbereich beschäftigt. In angemessener Länge sollte hier unbedingt holistisch vorgegangen werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass Google innerhalb der PAA´s in der Regel nur solche Seiten auftauchen lässt, die auch das Potenzial haben, innerhalb der organischen Suchergebnisse gut zu ranken.

Es wird vermutet, dass eine Markierung von Fragen und Antworten auf der Webseite per Schema Markup (als „FAQPage“) die Aufnahme in die PAA´s begünstigen kann. Hierfür gibt es allerdings bisher keine verbindlichen Belege.

Fazit

Innerhalb der PAA´s zu ranken, bietet Betreibern von Webseiten eine vergleichsweise neue und entsprechend seltener genutzte Möglichkeit, die SEO-Aktivitäten zu ergänzen und abzurunden.

Wichtig ist hierbei die Erarbeitung von passenden Fragen, die dazu geeignet sind, potenzielle Kunden an ihrer Position im Funnel „abzuholen“ und zum erwünschten Ziel zu begleiten.

Nutzer, die unmittelbar über eine Frage innerhalb der PAA´s auf die Seite eines Anbieters gelangen, bringen diesem einen hohen Vertrauensvorschuss entgegen. Die Antwort auf eine „offizielle“ Google-Frage bieten zu können, signalisiert Kompetenz und Seriosität.

Dieser Effekt macht Clicks aus den PAA´s heraus besonders wertvoll. Sie sind mit einer hohen Aussicht auf Conversions verbunden.

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