Daniel Wendel

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Kein Redesign-Relaunch ohne etablierte Online Marketing Agentur

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Kein Redesign-Relaunch ohne etablierte Online Marketing Agentur

Redesign, Web Relaunch, Facelift oder schlicht: Neugestaltung. Irgendwann ist jede Website in die Jahre gekommen und benötigt einen neuen Anstrich. An wen wendet sich der Seiteninhaber hierfür? Klar: an kompetente Webdesigner, die sich mit den neuesten Trends auskennen. Aber dass ein Relaunch auch mit Gefahren verbunden ist, wenn man sich allein auf die Fähigkeiten von Grafik-Profis verlässt, wissen nur wenige. Die grösste Gefahr: der Absturz bei den Suchmaschinen. Traffic-Verluste, Umsatzeinbussen. Was man bei einem Redesign beachten muss, lesen Sie hier.

Relaunch Homepage – warum eigentlich?

Never change a winning team. Diese Fussball-Weisheit nehmen sich auch viele Webseitenbetreiber zu Herzen. So lange die Seite läuft, gibt es keinen Grund für einen Website Relaunch. Oder doch? Ausreichender Umsatz heisst nicht, dass es nicht viel Verbesserungspotenzial gibt, welches sich positiv auf den Gewinn auswirken wird.

Immer wieder stösst man im Netz auf Seiten, die schon auf den ersten Blick antiquiert wirken. Schon dieser erste Eindruck kann neue Kunden abschrecken. Häufige Fehler sind zum Beispiel, dass das Design nicht einheitlich ist oder dass die Website keine Features bietet, die von den Kunden heutzutage als selbstverständlich vorausgesetzt werden – zum Beispiel eine Suchfunktion. Weitere Negativpunkte sind beispielsweise:

  • veraltete Inhalte,
  • tote Links,
  • eine komplizierte Navigation,
  • zu lange Ladezeiten.

Auch unter SEO-Aspekten gibt es bei veralteten Websites oft Defizite. Zudem gibt es heute immer noch Internetauftritte, die nicht für das mobile Netz optimiert sind.

Tipp: Wenn Sie feststellen, dass Ihre Website für Handy, Tablet und Co. nicht geeignet ist, ist ein Web Relaunch (zumindest ein neues Design) unbedingt nötig. Sie verlieren sonst Kunden. Eine Überprüfung können Sie ganz einfach mit dem Mobile friendly Test von Google vornehmen.

Übrigens: Redesign und Relaunch sind nicht das Gleiche. Während sich ein Redesign nur auf das äussere Erscheinungsbild einer Website auswirkt (und die Inhalte im Prinzip dieselben bleiben können), ist der Relaunch mit einem kompletten Umbau verbunden. Die Wörter werden in der Praxis jedoch häufig als Synonyme verwendet.

Welches sind die wichtigsten Ziele bei einem Website Relaunch? Zum Beispiel diese fünf Punkte:

  1. Die Website auf den neuesten technischen Stand ausrichten.
  2. Das Erscheinungsbild der Internetseite an neue Trends anpassen.
  3. Die Usability erhöhen.
  4. Inhalte auf den neuesten Stand bringen.
  5. SEO.

Das Problem liegt meistens bei Punkt 5: SEO. Denn ein noch so professioneller Webdesigner muss nicht unbedingt Kenntnisse in der Suchmaschinenoptimierung mitbringen. Ein Beispiel:

  • Ein Unternehmen hat eine Website mit 250 Unterseiten. Es wendet sich für einen Relaunch an einen Webdesigner.
  • Um die Usability und die Übersichtlichkeit zu verbessern, reduziert der Webdesigner den Internetauftritt auf insgesamt 50 Seiten. In einem ansprechenden Design, benutzerfreundlich, aber ohne Weiterleitungen und ohne Anmeldung der Änderungen bei Google etc.
  • Konsequenz: Nach dem Relaunch stürzt die Website bei den organischen Google-Positionen dramatisch ab. Der Traffic geht signifikant zurück. Die Besucher fallen aus, der Umsatz des Unternehmens geht in den Keller.

Wenn das Budget des Webseitenbetreibers ohnehin begrenzt ist, fehlt jetzt das Geld für Korrekturen, um die Seite bei Google wieder nach vorn zu bringen. Es zeigt sich also: Man darf sich nicht allein auf die Künste von Webdesignern verlassen, wenn es um einen kompletten Relaunch geht.

Drei-null-eins: So vermeiden Sie SEO-Einbussen

Ein Website Relaunch stellt Google vor Herausforderungen. Haben Sie bereits mehrere Unterseiten, die bei Google sehr gut ranken? Dann ist es essenziell, diese guten Positionen zu halten. Denn mit fast jedem Relaunch ist auch eine Veränderung der Seitenstruktur verbunden. Davon sind auch die Bezeichnungen der URLs (eindeutige Internetadressen) betroffen. Google kann nicht von allein wissen, dass bestimmte Inhalte „umgezogen“ sind. Hierfür gibt es die 301-Weiterleitung.

  • Eine 301-Weiterleitung weist Google an, die für die alte Seite gesammelten Signale auf die neue Seite zu übertragen.

Das heisst in erster Linie, dass bereits gewonnene Suchmaschinenpositionen gesichert sind. Dazu kommt folgender Effekt: Wer als User die alte Seite beispielsweise als Lesezeichen gespeichert hat oder über die Google-Suche auf einen alten Link klickt, wird ebenfalls umgeleitet. Damit sind wiederkehrende Besucher ebenfalls garantiert.

Gerade bei umfangreichen Websites ist dieses Verfahren sehr kompliziert. Deshalb lohnt es sich häufig, die Umleitungen nur auf die URLs zu beziehen, die sehr gute Besucherzahlen aufweisen und die höchsten Umsätze generieren. Am besten ist es jedoch, alle Seiten weiterzuleiten – soweit dies möglich ist. Auch Folgendes ist zu beachten:

  • Viele neue URLs haben ganz neue Inhalte und benötigen deshalb keine 301-Weiterleitung. Das gilt natürlich nicht für Inhalte, die erweitert wurden.
  • Von URLs, die nach einem Relaunch komplett wegfallen, lohnt sich eine Weiterleitung zu den nächstbesten neuen Seiten.
  • Eine 404-Fehlerseite im Corporate Design des Unternehmens ist ebenfalls sehr hilfreich, um Kunden, die eine alte URL eintippen, auf der Unternehmensseite zu halten.
  • Wenn bisherige Inhalte zusammengelegt oder getrennt werden, muss genau analysiert werden, welche Weiterleitungen zu den besten Ergebnissen führen. Zusammenlegungen sollte aber nach Möglichkeit vermieden werden.

Die Umsetzung dieses technischen Verfahrens können Sie nicht ohne Weiteres von einem Webdesigner erwarten. Lassen Sie Ihren Relaunch durch einen Webdesigner deshalb unbedingt von einer erfahrenen Online Marketing Agentur begleiten.

Eine neue Struktur

Ein echter Relaunch, also eine komplette Umstellung, ist für jede Website eine kleine Revolution. Die Seitenstruktur ändert sich in der Regel fundamental. Unter SEO-Gesichtspunkten sind deshalb diese zwei Punkte (neben der oben genannten 301-Weiterleitung) besonders wichtig:

  • Eine neue Sitemap bei Google einreichen.
  • Eventuell eine neue robots.txt-Datei erstellen, die den Crawlern der Suchmaschinen explizite Anweisungen gibt.

Neben diesen technischen Fragen sind auch Marketing-Aspekte zu berücksichtigen. Für welches Keyword soll die Seite gut ranken? Zu welcher Aktion soll der Kunde geführt werden – und wie geht man dabei am besten vor? Das ist nicht nur eine Frage der Gestaltung, sondern auch der Texte.

Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit eine Online Marketing Agentur?

Vor jeder Konzeption einer Website steht die Frage, welche Ziele Sie verfolgen. Das gilt auch für einen Relaunch. Eine Website ist integraler Bestandteil dieser Online-Strategie. Dass das Design einer Website stimmen muss, ist klar. Dafür sind Webdesigner zuständig – und für diese Aufgabe auch am besten geeignet.

Entscheidend ist jedoch, dass Sie sich als Unternehmen mit Online-Ambitionen an eine erfahrene Marketing Agentur wenden, die für Sie die Möglichkeiten des Webs optimal ausnutzt und kostspielige Fehler bei einem Relaunch von vornherein vermeidet.

Bleiben die Inhalte, die Website-Struktur und die Navigation bestehen und wird lediglich das Outfit eines Internetauftritts verändert, besteht natürlich kein Verlustrisiko. Die Arbeit beschränkt sich dann auf ein reines Redesign. Aber ein Website Relaunch ist viel mehr als ein Facelifting. Die gesamte Struktur der Website verändert sich. Gleichzeitig ist ein Relaunch der beste Zeitpunkt, um Unternehmensziele zu überdenken und eventuell neu zu justieren.

Abgestürzt – was nun?

Wenn das Kind aber erst einmal in den Brunnen gefallen ist, ist es schwer, die über Jahre mühsam aufgebauten Rankings wiederherzustellen. Durch die Unterstützung einer SEO Agentur lassen sich jedoch langfristig wieder gute Google-Positionen sichern. Dazu kann auch der verstärkte Einsatz von Google AdWords gehören. Entscheidend sind aber am Ende die organischen Google-Ergebnisse.

Und wie sieht es mit den Schadensersatz-Ansprüchen gegenüber einer Webdesign-Agentur aus? Hier sieht es eher düster aus. Die meisten Agenturen sichern sich in ihren Vertragsbedingungen ab, wegen eventueller Umsatzeinbussen durch ein Redesign in Anspruch genommen zu werden. Letztlich liegt die Gefahr, durch einen Website Relaunch bei Google abzustürzen, im Risikobereich des Unternehmers. Es gibt kein Recht auf gute Rankings.

Was natürlich nicht heisst, dass sich eine Webdesign-Firma durch Allgemeine Geschäftsbedingungen (das sogenannte Kleingedruckte) einen Freibrief für eklatante Fehlleistungen ausstellen darf. Im Zweifel sollte man sich als betroffenes Unternehmen an einen Anwalt wenden, der auf Internetrecht spezialisiert ist. Angesichts der Umsatzeinbussen, die durch Ranking-Verluste entstehen können, lohnt sich dies in jedem Fall.

Tipp: Als Vertragspartner sind Sie zur Annahme nur verpflichtet, wenn die Webdesign-Agentur Ihnen die geschuldete Leistung erbringt. Und hier ergeben sich Interpretationsspielräume. Funktioniert die Website einwandfrei? Und erfüllt Sie auch die Ansprüche, die Sie als Kunde beim Vertragsabschluss geäussert haben? Testen Sie deshalb vor der Annahme (und damit vor der Zahlungsverpflichtung und vor der Veröffentlichung) die neue Version Ihres Internetauftritts auf Herz und Nieren.

Fazit

Ein Website Relaunch sollte gut überlegt sein. Er ist mit grossen Chancen verbunden, birgt aber auch hohe Risiken. Verlassen Sie sich bei einem Relaunch nicht nur auf die Fähigkeiten von Webdesignern. Das gesamte Online-Konzept muss stimmen – und dazu gehört im Wesentlichen SEO. Auch wenn die neue Website noch so gut aussieht und fabelhaft funktioniert: Sie bringt Ihr Unternehmen nicht voran, wenn sie in den organischen Suchergebnissen abstürzt. Arbeiten Sie deshalb unbedingt mit einer erfahrenen Online Marketing Agentur zusammen, wenn Ihr Internetauftritt erneuert werden soll.

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